ERGEBNISSE DER PERSÖNLICHEN UMFRAGE vom 08.02.2016
Klassismus u.a. hinsichtlich der Bestimmung von Kunstnormen und dessen, wie
„gutes Design“ / "gute Kunst" bedeutet wird
(studentischer Vorschlag!)
studierende :
- dieses thema integriert die anderen themen
- die beschäftigung mit internen machtstrukturen ist sehr wichtig!
- die hochschule als schwerfälliger apparat soll bewegt werden
- auch wichtig!
- thematisch zu nah am letzten HST, aber auch interessant!
- bewertung von gut/schlecht durch bildungsinstitutionen, ausrichtung der eigenen arbeit an
diesem system, am bewertungskolloquium
professor_innen :
- die beschäftigung mit klassismus ist wichtig! nach innen gerichtet!
- der feministische standpunkt der hochschule muss klar gemacht werden
- schleusen über bildung / akademisierung
lehrende personen (mittelbau) :
- interne themen finden! ja!
personen aus der verwaltung :
- interessant! auch aktuell! diskepanz verschärft sich allgemein immer mehr (auch an der hs)
- kein primäres thema
- interessant
personen aus den werkstätten :
- am interessantesten!
- politische angelegenheit, spiel mit dem feuer, heikel, eigene gedanken mit einzubringen
mitarbeiter_innen:
-nein! nee! nee!
Lehre: Lehrformen und -formate, Lehrinhalte, Arbeitsweisen, Rollenverteilung
studierende :
- wichtig : interne machtstrukturen, genereller aufbau der lehre, mehr individualität, mehr
freiraum, reflektion darüber, wie gelehrt wird, was für wissen vermittelt wird
- wichtig wegen aktueller problematik
- sehr interessant! in bezug zu *foundationClass, wie verhält diese sich hierarchisch zu den
anderen studierenden?
professor_innen :
- gut! zu knappes zeitlimit hierfür. nur, wenn studierendenperspektiven deutlich zu wort
kommen : wie machen wir studierenden-stimmen stärker? mögliches ziel : studierenden-räte
in jedem fachgebiet
lehrende personen (mittelbau) :
- nicht meins! gab schon genug debatten um b.a. und m.a.
personen aus der verwaltung :
- befürwortung!
- betrifft mich nicht!
- eher ein thema für professor_innen
- uninteressant, keinen einfluss darauf!
personen aus den werkstätten : -
mitarbeiter_innen :
- uninteressant!
Kollidiert die Idee der Gleichstellung mit der Freiheit der Kunst/des Design; wer
trägt welche Verantwortung
studierende :
- nicht so interessant!
- fördert den konflikt und die kommunikation (das ist gut)
professor_innen :
- beliebigkeitsdiskussion
- eher vortragsreihe : was ist autonomie in der kunst?
lehrende personen (mittelbau) :
- schon am letzten HST genau das gleiche
personen aus der verwaltung :
- nee!
- gut! ok! nicht schlecht! passt!
- betrifft mich nicht!
- schräge, blöde diskussionen in der vergangenheit, unklarheit, wie weit freiheit gehen darf,
bisher unzureichende reaktionen : unzufriedenheit!
personen aus den werkstätten :
- interessant!
- freiheit ist ein interessantes thema, aber der rest : nein!
- nicht so interessant!
- moralische selbstverständlichkeit wird vorausgesetzt
mitarbeiter_innen:
-nee!
die "Flüchtlingssituation", Gründe ihrer Entstehung, Reaktionen auf aktuelle Ängste
und die konkreten Projekte an der Hochschule
studierende :
- wichtig, aber nicht so spannend
- aus persönlichen gründen interessiert, aber gab es schon als teil vom letzten HST
- *foundationClass : statusproblem! "gasthörer_innen", 2. klasse studierende
professor_innen :
- wichtig! so ein großes thema! am interessantesten. hat sonst kein "gefäß". die anderen
themen können in anderen kursen verhandelt werden
- woanders hin packen, zu populäres thema
- lehrinhalte der *foundationClass
lehrende personen (mittelbau) :
- war schon am letzten HST relevant
- unangemessen
- pluspunkt : aktueller bezug, minuspunkt : von außen aufgepflanzt, nicht aus der hs heraus
kommend
- gesellschaftlich so relevant, reaktionen einer kunst-hs sind einflussreich (in kunst +
gestaltung), beeinflussen die gesellschaft; probleme + herausforderungen
personen aus der verwaltung :
- aktuell! auch gut!
- befürwortung aus aktuellem anlass
- interessant! wichtig!
- konkret in zusammenhang mit der hs
- umgang miteinander
- sehr wichtig! begegnungen, umgang miteinander, transparenz der geschichten der
einzelnen menschen / individuelle hintergründe, forum bieten, ins gespräch kommen,
integration über die hs hinaus : patenschaften zu hilfestellungen in bürokratie und
kenntnissen über das land (deutschland), gemeinsame unternehmungen, normalität
- wer "verdient" asyl? vermeintliches ausnutzen der situation
personen aus den werkstätten :
- aktuell! präferenz!
- aktuell!
- das direkteste! auch für den hs-alltag!
mitarbeiter_innen :
- muss auch nicht sein!
ALLGEMEINES :
studierende :
- vorab interviews zwischen studierenden, um wünsche herauszufinden, meinungsbilder zu
bestimmten themenkomplexen zu erhalten, die präsenz von studierenden am HST selbst
wird damit weniger dringlich (ggf. verwendung der resultate der evaluationsbögen)
- veranstaltung zu falschem zeitpunkt (vor semesterschluss), diesmal : bessere +
frühzeitigere ankündigung gewünscht. HST ist generell relevant und interessant.
lehrende personen (mittelbau) :
- größerer, logistischer organisationsaufwand, wenn alle studierenden teilnehmen sollen
- die integration von studierenden gelingt vielleicht eher, wenn explizite anfragen an
bestimmte studierende erfolgen, anstatt eines offenen, unverbindlichen aufrufs : "alle
können überall dabei sein"
- studierende haben keine entscheidungsgewalt, werden als gesprächspertner_innen
(aus)genutzt, ihr engagement wird geringgeschätzt
- entscheiden mehrheiten oder minderheiten?
- am HST sollen dringende themen der hochschule, "menschliche" themen behandelt
werden. die zufriedenheit der studierenden soll befragt werden : was fehlt? was wünschen
leute sich? (zb bezüglich der räume : kinderraum, studentischer raum)
- genereller ablauf : wenn das thema hs-angehörige betrifft, sind gespräche untereinander in
workshops gut. wenn themen "von außen" gewählt werden (politische diskussionen), wären
vorträge von expert_innen gut
- workshop-angebot (-kapazität) soll sich an der nachfrage orientieren : alle sollen in die
workshops kommen, die sie als 1. wahl angeben!
- die kommunikation innerhalb der hochschule nimmt ab, das arbeitspensum ist zu hoch
- generell : sprachliche weiterbildungsangebote (z.b. arabisch) wären gut
personen aus der verwaltung :
-versorgung bis zum abend soll gewährleistet sein
- workshops waren großartig, vorträge schrecklich
frau durin : thematik soll von lehrenden und lernenden bestimmt werden. die referent_innen
sollen aus einem breiteren spektrum (von unterschiedlichen institutionen, nicht nur aus
betroffenen-perspektive) ausgesucht werden, so dass kontroverse diskussionen entstehen
können. keine einseitige sicht! kritische fragen zu vermeintlichem konsens wurden abgetan
und in eine ecke gestellt.
dazu eine studentische meinung : erwiesen destruktiven stimmen keine plattform bieten.
(diskursfähigkeit)
personen aus den werkstätten :
- freiraum ist wichtig
- anfang mai sind noch alle aufgeschlossen
- arbeiten macht mehr spaß als die beschäftigung mit den themen des HST (es müsste
einen anreiz geben)
- auf grund des eigenen alters ist der HST uninteressant
- der HST ist absolut uninteressant
professor_innen:
- die themen vom letzten HST wurden nicht zuende diskutiert (daher einfache ggf.
fortsetzung des HST gut, statt neuem thema), an den alten, thematisierten problemen und
diskussionen anknüpfen
- in den workshops fühlten sich manche falsch verstanden