WiSe 17/18 / Lehrveranstaltung Blockseminar

LABOR NOBEL #3 / Verlernen


1. Termin am 18.10.2017 16h

Anmeldung bis 15. Oktober 2017 unter jas@kh-berlin.de erbeten.

 

Das LABOR NOBEL bietet sechs Studierenden die Möglichkeit in der Januarprojektwoche der Alfred-Nobel-Schule vom 26. Januar – 01. Februar 2018 Projekte mit Jugendlichen in den Räumen der KW Institute for Contemporary Art durchzuführen. Im Team mit Pädagog*innen werden partizipative, künstlerisch-gestalterische Mittlungsprojekte im Kontext der 10. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst konzipiert und durchgeführt.

 

Besonderes Augenmerk wird auf die Entwicklung von künstlerischen

(Ver-)Mittlungskonzepten gelegt, die in einem Spannungsfeld des Dreiecks – eigene künstlerisch-gestalterische Position –  Partizipation der Akteur*innen –  konzeptuelle Ansätze der 10. Berlin Biennale – liegen. Die Möglichkeit mit künstlerisch-gestalterischer Arbeit Veränderung in Systemen und Räumen zu bewirken, wird untersucht und das Potenzial fachgebietsübergreifender Teamarbeit dafür genutzt.

 

Der Begriff des Verlernens wird im Labor Nobel #3 einen Themenschwerpunkt hinsichtlich der Erfahrungen aus den vorhergehenden Begegnungen mit der Alfred-Nobel-Schule bilden und eigene Positionierungen befragen.

 

Die begleitende Seminararbeit gliedert sich in drei Phasen. In der Recherche- und Entwicklungsphase präsentieren die Teilnehmenden Arbeiten, Werke und Projekte aus ihren Fachgebieten. Der Erfahrungsbericht aus dem Labor Nobel 2017 wird vorgestellt. Künstlerische und qualitative Methoden der Recherche, sowie Methoden der künstlerischen Forschung, der Dokumentation und der Präsentation werden gemeinsam recherchiert und diskutiert. Gleichzeitig sind individuelle Gespräche mit mir jeder Zeit möglich. Darauf aufbauend entwickeln die Teilnehmer*innen verschiedene Konzepte für die Projektwoche und tauschen sich dazu mit den Lehrer*innen aus. In der Praxisphase werden die Konzepte in der Projektwoche mit drei bis vier Teams in den KW Institute for Contemporary Art umgesetzt und fachwissenschaftlich und künstlerisch begleitet. In der Reflexionsphase werden die Erfahrungen analysiert. Möglichkeiten der Dokumentation und Reflexion werden erprobt. Ziel ist es, die unterschiedlichen gesammelten Erfahrungen in einen Austausch zwischen den Akteur*innen unterschiedlicher Lebensbereiche und Arbeitskontexten zu bringen, um Formen der Zusammenarbeit sicht- und verhandelbar zu machen.

Ein Zertifikat bildet den Abschluss. Wahlpflicht: 3 Creditpoints 

Das LABOR NOBEL ist eine Zusammenarbeit der Kunsthochschule mit der Alfred-Nobel-Schule Neukölln — dem Landesprogramm ‘Kulturagenten für kreative Schulen Berlin’— den KW Institute for Contemporary Art. Eine Seminarreihe in Zusammenarbeit mit Silke Ballath (Kulturagentin und Kulturwissenschaftlerin), Christopher Vogl (Kunstlehrer und Künstler) und Katja Zeidler (KW Institute for Contemporary Art, Kunstvermittlerin)

Termine:

Recherche- und Entwicklungsphase

18.10.16        16 -18 Uhr Einführung: Weißt heißt denn hier Verlernen? (KHB)

01.11.17        16 -18  Uhr Präsentation Work in Progress und Konzeptentwicklung (KHB)

08.11.17 TBC    13 – 15.30 Kennenlernen der Lehrer*innen (KW Institute for Contemporary Art)

06.12.17 TBC    13 – 15.30 Letzte Vorbereitung mit den Lehrer*innen (KW Institute for Contemporary Art)

17.01.17        16 -18  Uhr Vorstellung der Konzepte im Plenum (KHB)

Praxisphase       

26. -01.02.18      09-14h Projektdurchführung und Präsentation (in den KW Institute for Contemporary Art)


Reflexionsphase   

Mi 14.02.17       16-18h Abschluss: Was müssen die nächsten für 2019 wissen? (nur Studierende)