Kunsthalle

archivierte Moodle-Kurse der Kunsthalle

Von der Kunst, alles zu können. Auf und ab im Kunstmarkt. Fragen nach der Schnittstelle zwischen Hochschulstudium und freier Praxis als Künstlerinnen und Künstler und Designerinnen und DesignernPräsentations-, Wertsteigerungs-, Relevanz- und Netzwerkthemen. Praktische Vorbereitung auf Kunsthallen- und andere Projekte. Prof. Thaddäus Hüppi, Prof. Julia Brodauf, Jan Gottschalk, Lehrbeauftragter, Ralf Schmitt, Lehrbeauftragter, Patricia Lambertus, Lehrbeauftragte

SoSe 2015 weißensee kunsthochschule berlin, Seminar Mona Jas

Von mir aus: Museum – Vermittlung – Kunst

Sammeln, Kuratieren, Präsentieren, Vermitteln, Lehren und Lernen – darum geht es in den Räumen Museum, Kunsthochschule und Schule. Ausgehend von Ansätzen des Spatial Turns sollen Aspekte der Vermittlung aus dem Blickwinkel des Raums – ausgehend vom eigenen Körper – untersucht werden. Welchen Wandlungen hat sich der Raumbegriff unterzogen? In die Untersuchungen im Rahmen der Seminararbeit sollen sowohl Begriffe des Öffentlichen und Privaten einbezogen als auch die einschneidenden Veränderungen des Raumbegriffs durch die kopernikanische Wende und des Internets behandelt werden.

Ziel ist es in diesem gedanklichen Umfeld gemeinsam ein Vermittlungsprojekt für eine Ausstellung oder ein Museum zu konzipieren, umzusetzen und auszuwerten. Fachgebietsübergreifend stehen dabei die eigenen Arbeiten im Zentrum, aus denen heraus experimentelle Vermittlungsformen entwickelt werden können. Den Abschluss bildet eine Präsentation der Ergebnisse zum Rundgang.

Das Seminar richtet sich an Studierende aller Fachgebiete, die interessiert an der Arbeit mit gesellschaftlichen Gruppen außerhalb der Hochschule sind. Geboten wird eine Einführung in die Praxis dieser Projekte in Form von Hospitationen und eigenen Durchführungen sowie die individuelle Beratung von Konzepten. Konkret gibt es die Möglichkeit in dem Projekt „When Education turns to Art“ mit der Heinz-Brandt-Schule, der Jugendkunstschule Pankow und den KW Institute for Contemporary Art Erfahrungen zu sammeln.

Zum ersten Termin wird die Lektüre des Textes „Der Raum des Öffentlichen und der Bereich des Privaten“, Hannah Arendt, in: Raumtheorie. Grundlagentexte aus Philosophie und Kulturwissenschaften, Jörg Dünne, Stephan Günzel (Hrsg.) Suhrkamp, Frankfurt am Main 2006, S.420ff. empfohlen.

Termine (wenn nicht anders angegeben im Mart Stam Raum)

Mi 22.4.

 

10–14h

Input und Austausch Projektideen

Mi 13.5.

 

10–14h

Entwicklung Team-Projekt

Mi 20.5.

 

10–14h

Präsentation der künstl. Arbeit TN

Mi 27.5.

 

10–14h

Entwicklung Team-Projekt, theoretischer Beitrag TN

Mi 3.6.

 

10–14h

Entwicklung Team-Projekt / Bauhaus Denkmal Bernau

Mi 24.6.

 

10–14h

Reflexion Team-Projekt

Mi 8.7.

 

10–14h

Präsentation / KW Institute for Contemporary Art

Sprungbrett

Sprungbrett
Di 10-14 Uhr
wöchentlich
Ort: KUNSTHALLE am Hamburger Platz

Von der Kunst, alles zu können. Auf und ab im Kunstmarkt. Fragen nach der Schnittstelle zwischen Hochschulstudium und freier Praxis als Künstlerinnen und Künstler und Designerinnen und Designern.
Präsentations-, Wertsteigerungs-, Relevanz- und Netzwerkthemen. Praktische Vorbereitung auf Kunsthallen- und andere Projekte.
 
Prof. Thaddäus Hüppi, Prof. Julia Brodauf, Jan Gottschalk, Lehrbeauftragter,  Ralf Schmitt, Lehrbeauftragter, Alexander Minor, Lehrbeauftragter 

 

In der Lehrveranstaltung werden Wahrnehmungsprozesse und ihre Wirkung in der eigenen künstlerisch-gestalterischen Praxis untersucht und im Kontext theoretischer Diskurse reflektiert. Im Zentrum stehen dabei die konkreten Erfahrungen aus den laufenden und mit dem Seminar in Verbindung stehenden Projekte „When education turns to Art“, „Blicke / Glances“ und „Schule in Bewegung“, welche von und mit Studierenden mit verschiedenen Kooperationspartner_innen* durchgeführt werden.

Ein wichtiges Ziel ist es, das künstlerisch-gestalterische Berufsfeld durch die Erprobung von Formen und Formaten künstlerischer, transdisziplinärer Kunst- und Kulturvermittlung sowie deren theoretischer Kontextualisierung zu unterstützen und erweitern und gleichzeitig die künstlerische Qualität in der Arbeit mit gesellschaftlichen Gruppen zu erhöhen.

Es sollen Begriffe wie „Critical Whiteness“ und „Othering“ erarbeitet und ihre Relevanz in der künstlerisch-gestalterischen Praxis untersucht werden. Dazu sollen Positionen der Kulturwissenschaft wie die Aby Warburgs und Georges Didi-Hubermans diskutiert werden.

Im Rahmen der durchgeführten Projekte tauschen sich die Studierenden wöchentlich in der Lehrveranstaltung aus. Fachgebietsübergreifende Semesteraufgaben werden vorgestellt.

*Heinz-Brandt-Schule, Kurt-Tucholsky-Schule, Gustave-Eiffel-Schule, Notunterkunft Moabit, Jugendkunstschule, KW Institute for Contemporary Art Kunst-Werke Berlin, Staatliche Museen zu Berlin, Abteilung für Bildung und Vermittlung

Blicke / Glances Seminar Jas - Auguststraße 69, 10117 Berlin / Termine - es kommen zwei weitere externe Workshoptermine in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Museen zu Berlin hinzu.

Ort:
Kunsthalle am Hamburger Platz in Berlin-Weißensee in der Gustav-Adolf-Straße 140

Vortrag von Jakob Neulinger am Montag, 16.04.2012
ab 16:00 Uhr

Finissage am Montag, 16.04.2012 um 19:00 Uhr

Jedem fotografischen Abbild geht ein Vorgang der Übertragung zwischen Bild und Abgebildetem voraus. Was wir jetzt sehen, wenn wir eine Fotografie betrachten, ist somit immer eine Auswirkung auf etwas, das bereits geschehen ist. Somit stellt sich sowohl bei der Produktion, als auch bei der Rezeption eines Bildes, das durch ein fotografisches Verfahren erzeugt worden ist, nicht nur die Frage nach dem Ergebnis des resultierenden Bildes, sondern auch danach, was an dessen Ursprungsort geschieht. Auf dieser Achse und mit besonderer Aufmerksamkeit an der Verbindung des Referenten entlang, beschäftigt sich das Ausstellungsprojekt,"l'image touche au réel", welches im Rahmen der Lehrveranstaltung "Einführung in die künstlerische fotografische Praxis" am Institut für Bildende Kunst an der Kunstuniversität Linz entsteht. Das Ziel des Projektes soll ein formales und inhaltliches Befragen und Bearbeiten des Fotografischen Mediums sein, bei dem durch verschiedene Annäherungen an dem verbindendem Thema ein Diskurs und verschiedene Standpunkte gegenüber dem Medium Fotografie eingenommen werden.